Das war wirklich ein sehr schönes, weil unkompliziertes und schnelles Spiel.
Die Deutschen gingen unkoordiniert auf der gesamten Breite der Front in die Offensive (Capitol: "Ich muss um 16 Uhr Zuhause sein."). Auf der rechten Flanke wählte die PzDiv Kreuzberg unter meinem Kommando die "russische TTG-Eröffnung" und schaffte die amerikanischen Aufklärer und Tank Destroyer zurückzudrängen. Auf der linken Flanke gab es eine kalte Dusche, als 5 Stuarts einen Zug Pioniere ohne Deckung erwischte und sofort eliminierte.
Capitol stoppte die Stuarts schnell mit seinen StuGs, dennoch kosteten diese Aufräumarbeiten Zeit. Dadurch hing die linke Flanke zurück und die einheitliche Front war unterbrochen, was sich findige fünf Shermans und ein Zug amerikanischer HMGs zunutze machte, um durch die freie Mitte auf ein fast ungedecktes (=1 gebailter Company-PzIVH), deutsches Objective vorzustoßen.
Zum Glück besannen sich die deutschen Kommandeure rechtzeitig, stoppten den Vormarsch und schwenkten von beiden Flügeln die StuGs bzw. Pumas ein, um den amerikanischen Vorstoß abzufangen. Mit Glück (ein amerikanisches Rifle-Platoon, was diesen Angriff unterstützen sollte, blieb drei Runden gepinned; den Shermans versagte schnell die Moral an der 50%-Grenze) und Feuerkraft konnte der Einbruch in der Mitte eingedämmt werden. Das sah wirklich einfacher aus, als es tatsächlich war.
Danach hatten die amerikanischen Truppen außer Artillerie und ein paar Bazookas keine wirksamen Panzerabwehrwaffen mehr, so daß die Deutschen ihren Vormarsch wieder aufnehmen konnten und schlußendlich als erste ein gegnerisches Objective einnahmen.
Nur an den Silberlingen muss natürlich noch gearbeitet werden, aber daran habe ich nach dem Samstag keine Zweifel.